Start UMWELT-VERKEHR Entscheidung über Herner Straße muss in den Rat.

Entscheidung über Herner Straße muss in den Rat.

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Die Herner Straße ist wegen dauerhaft überschrittener Emissionswerte von einem Fahrverbot bedroht. Wenn die Werte an der Messstelle nicht schnellstens unter den EU-Grenzwert sinken, werden Gerichte und Bezirksregierung zum Handeln genötigt. Das ist eine Entscheidung mit einer bedeutenden Tragweite für alle Bochumerinnen und Bochumer. Die Herner Straße ist schließlich eine der Hauptachsen für den Verkehr in unserer Stadt. Daher muss das Thema in den Rat und darf nicht unter ferner liefen behandelt werden.

Alle Maßnahmen, die unsere Hauptverkehrsachsen betreffen, dürfen nicht einfach mit einer Mitteilung durch die Verwaltung erledigt werden. Das muss die Politik entscheiden. Vor allem, damit die gewählten Bürgervertreter auch Farbe bekennen und Verantwortung übernehmen. Ansonsten drängt sich der Verdacht auf, der rot-grünen Koalition soll erspart werden, möglichen unpopuläre Maßnahmen öffentlich zustimmen zu müssen.

Die Entscheidung ist auch zu bedeutend, als das sie alleine die 15 Ausschussmitglieder abschließend treffen sollten. Das ganze Thema muss dem Rat vorgelegt werden und soll dort entschieden werden, schließlich ist das drohende Fahrverbot eine Folge der seit Jahren fehlgehenden Verkehrspolitik von Rot-Grün.

Leider haben sich SPD und Grüne in der Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität am 04.09.2018 gegen eine Behandlung als Beschluss und gegen eine Behandlung im Rat entschieden. Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” hat zur nächsten Ratssitzung eine Initiative angekündigt, da schon im November mit einem Urteil zu möglichen Fahrverboten gerechnet wird.

Die Hauptbelastung fällt auf die Abkürzungsverkehre zwischen den Autobahnen A40 und A43 zurück. Da müssen wir anpacken, wenn wir entscheidende Verbesserungen wollen. Dazu muss man sich auch die Abfahrten ansehen und eine Verkehrsregelung treffen, die das Abkürzen über die Herner Straße schon dort unterbindet.

2 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich nehme Bezug auf Ihren Artikel bezüglich der hohen NOx Belastung an der Durchfahrtschneise zwischen den Autobahnen A 40 und A 43.

    Tacheles

    – Täglich 60.000 Autos

    – Herner Straße ist keine B 51 mehr, also mautfrei.

    – Die zur Zeit bestehende Beschränkung für LKW über 7,5 to gilt nur für LKW Fahrten ab 70 km Transportweg. Regionalgüterverkehr DARF DURCH.

    – Die Verbrenner haben den besten Wrkungsgrad zwischen 50 und 90 km/h. Darunter und darüber wird mehr Kraftstoff verbraucht (siehe Grafiken unter Suchbegriff: Verbrauch in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Gangwahl). Physik lässt sich nicht überlisten- Was sind das nur für Gutachter. Die einzigen Nutznießer sind bei der Lösung nur die Mineralölkonzerne.

    – Die Verweildauer eines KFZ auf diesen ca. 2 Km (bei optimaler grüner Welle) liegt bei 50 km/h bei 2,4 Minuten und bei 30 km/h bei 4 Minuten. 60 % mehr laufende Motoren Ich prognostiziere einen Rückstau bis auf beide Autobahnen und einen Stau auf der Herner Straße. Das ist mir eine Wette um zwei Kästen Bier (nur einmalig 🙂 ) wert.

    – Die Anlieger der Herner Straße haben beim jüngsten Vollausbau der Herner Straße Ausbaubeiträge nach dem KAG entrichtet Für die Fahrbahnen 20 %, Gehwege 40% und Abführung des Regenwassers anteilig an der Kanalgröße 30 %. Das ist nur möglich, wenn eine VERBESSERUNG DER VERKEHRSSITUATION erfolgt, sonst nicht.

    – Der Rest der Ausbaukosten wurde durch das Land NRW mit 65 % bezuschusst Hiermit verbunden ist eine Veränderungssperre für die Nutzung. Es droht eine Rückzahlung der Förderung in Millionenhöhe.

    – Die wirklichen NOx Erzeuger sind doch in diesen Bereich die Dieselmotoren ohne wenn und aber. Es gilt doch das Verursacherprinzip, oder??.

    – Kann es sein, dass eine gewisse Firma aus Amazonien, die die Herner Straße intensivst mit Dieseltransportern nutzt, größtenteils präkere Arbeitsplätze bei Sub-Transportfirmen geschaffen hat, und durch Steuervermeidungsstrategien in Germany kaum Steuern zahlt wichtiger ist, als die hier wohnenden Kinder?? Vielleicht sollte der Tierschutz wegen der hier wohnenden Hunde und Katzen eingeschaltet werden. Die haben auch Recht auf gesunde Umwelt 😉

    – Die zwei im Stadtgebiet parallel liegenden Straßen Dorstener Str. und Herner Str. verlaufen von Nord nach Süd. Genau dazwischen gibt es eine Bahnstrecke, die seit langen nicht mehr auf ganzer Breite durch die Glückaufbahn und Güterverkehr genutzt wird Riesige Flächen gehören der Bahn und liegen brach. Es gibt eine intelligente Lösung um die Anschlüsse einer “Transitstrecke A 40 / A 43 / A 40 in den Ausfahrtbereichen A 43 / Herner Str und A 40 / Herner Straße. (Ortsumgehung Riemke mit 2 Fahrstreifen und 2 Standstreifen durch Gewerbegebiete).an die zei Autobahnen zu ermöglichen. Es kann allerdings sein, dass vielen die Frösche in den Autobahnohren wichtiger sind als unsere Kinder.
    Sollte eine Lösung des Verkehrsproblems durch eine Ortsumgehung über eine Machbarleitsstudie untersucht werden, stehe ich als Tiefbauing. gerne zur verfügung (E-mailAdresse der Redaktion bekannt?)

    MfG Eugen Witt, Ein Wahlbochumer.

  2. Die Herner Straße wird nicht von einem Fahrverbot, sondern von einem Dieselfahrverbot bedroht.
    Leider gilt hier nicht das Verursacherprinzip. Alle müssen sich demnächst auf der Herner Straße quetschen (Verweildauer dann 4 Minuten (30 Km/h) statt bisher 2,4 Minuten(50 Km/h). Die Verbrenner sind dann 60 % länger in Betrieb auf dieser Transitstrecke. Sind die Firmenwie die aus Amazonien, die die Herner Straße intensivst mit Dieseltransportern nutzen, über Subfirmen nur präkere Arbeitsplätze schaffen und in dem Land, in dem sie Riesenprofite erwirtschaften kaum Steuern zahlen wichtiger als die Gesundheit der Menschenskinder an der Herner Straße?? Vielleicht sollte man den Tierschutz einschalten, da dort auch Hunde und Katzen leben, Die haben mehr Lobby als Menschen.

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