Start STADTENTWICKLUNG Rat lehnt Innovationsgebiet mit Hochschulcampus in Wattenscheid ab.

Rat lehnt Innovationsgebiet mit Hochschulcampus in Wattenscheid ab.

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Eine große Fläche zwischen Wilhelm-Leithe-Weg und Bahnhof Wattenscheid liegt aktuell brach. Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” machte im Rat einen Vorschlag: Der Bereich sollte am Beispiel von Mark 51°7 entwickelt werden und innovatives Gewerbe anlocken. Als Magnet hätte hier ein Campus mit Satellitenstandorte der Ruhrgebiets-Hochschulen entstehen können. Die Mehrheit im Rat und Bezirksbürgermeister Molszich (SPD) erkennen die Chancen nicht und lehnen den Vorschlag ab.

Auf der alten Opel Fläche zeigt sich, wie man zukunftsfähige Gewerbegebiete entwickelt. Mark 51°7 verzahnt Wissenschaft und Wirtschaft. Die Hochschulnutzung dort zieht innovatives Gewerbe an und schafft Arbeitsplätze von morgen. Dieses Erfolgsrezept wollte die Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ im kleineren Maßstab auch auf Wattenscheid anwenden, um die strukturellen Schwächen vor Ort nachhaltig aufzufüllen.

Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” benannte konkret die Flächen am Wilhelm-Leithe-Weg und dem Bahnhof Wattenscheid für das Vorhaben. Diese können verkehrsgünstig an den Bahnhof und damit an das ganze Ruhrgebiet angebunden werden. Davon profitieren moderne Unternehmen.

So hätte das Innovationsgebiet aussehen können.

Bochum hätte für den Innovations-Hotspot die Hochschulen in der Metropole ansprechen können: “Kommt nach Wattenscheid, gründet Satelliten auf der neuen Campus-Fläche, vernetzt euch untereinander und mit privatwirtschaftlichen Unternehmen.“ Von den neuen Arbeitsplätzen und den Hochschulen wäre ein Impuls in den Bezirk ausgegangen. Standortnah hätten sich Mitarbeiter der Unternehmen und Hochschulen ansiedeln und Geld nach Wattenscheid bringen können, was Gastronomie und Einzelhandel belebt hätte.

Der besondere Mix an diesem Standort sollte sich auch auf die Ausbildungsfunktion auswirken. FDP und DIE STADTGESTALTER wollten hier Hochschulen in Kooperation mit den Kammern, dem Land und dem Jobcenter an die moderne Duale-Berufsausbildung andocken.

Den Lautsprecher der ablehnenden Ratsmerheit aus SPD und Grünen gab der sozialdemokratische Bezirksbürgermeister Herr Molszich. Er kritisierte das Vorhaben als kindliches Herummalen. Weitere Gründe für die vehemente Ablehnung bleiben im Nebel. Was die Wattenscheider Bürgerinnen und Bürger vom Auftritt ihres Bezirksbürgermeisters halten?

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