Um jungen und innovativen Gründern günstigen Freiraum in direkter Anbindung zum Bermuda3Eck und zur Innenstadt zu verschaffen, ist eine Umnutzung der nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigten Container auf einem Campus, wie ihn das C60/Collaboratorium der Ruhr Universität vorschlägt, ideal. Szenario C der Vorschläge des C60/Collaboratoriums für die Fläche „City-Tor-Süd“ sieht die Einrichtung eines urbanen Parks mit Pavillons und Begegnungsstätten vor. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Pavillons auf einer grünen Freifläche mit Spielplatz, Sportfläche und Gastronomie zu errichten. Dies würde die Innenstadt um eine qualitative Parklandschaft mit großer Aufenthaltsqualität erweitern.
Gemäß Bericht des Rechnungsprüfungsamtes sollen für die im Besitz der Stadt befindlichen Container schnell neue langfristige Nutzungsmöglichkeiten gefunden werden, da diese eine dauerhafte Lagerung nicht lange aushalten. 67 Container musste die Stadt bereits abschreiben. Jeder Pavillon könnte bis zu sieben „Starterboxen“ aufnehmen und bis zu vier Etagen hoch sein. Jede „Starterbox“ bietet dabei Raum zum Arbeiten und Wohnen.
Der Antrag der Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ sah vor, dass die Stadtverwaltung ein Konzept aufstellt, wie das Gelände „City-Tor-Süd“ kurz- bis mittelfristig als Gründercampus hergerichtet werden kann. Dabei sollte ermittelt werden, mit welchem finanziellen Aufwand zu rechnen wäre. Wenn möglich sollten private und öffentliche Kooperationspartner akquiriert werden. Für diesen Zweck soll die die Verwaltung prüfen, ob aus den nicht mehr für die Flüchtlingsunterbringung benötigten Wohncontainern auf dem Gelände „City-Tor-Süd“ Pavillons für so genannte „Starterboxen“ realisiert werden können.
Die Verwaltung führte zu dem Antrag an aus, dass es keine freien Kapazitäten mehr bei den Containern gibt und will eine Liste mit deren aktuellen Verwendung nachreichen. Die Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ zog daraufhin den Antrag zurück.