Die Verwaltung soll sich dem Bürger anpassen. Gerade jüngere Menschen chatten und texten heute ‘was das Zeug hält’. Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” schlägt einen Bürgerchat vor. Hier können Bürger ihre Fragen eintippen und erhalten direkte Antwort von der Stadt. Zu Geschäftszeiten kann der Chat von Mitarbeitern aus dem Bürgerservice betreut werden. Einfache Fragen könnte auch ein Bot rund um die Uhr beantworten.
Eine smarte Verwaltung nimmt das Kommunikationsverhalten der Bürgerinnen und Bürger auf. Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” möchte dabei auch auf künstliche Intelligenz setzen: Simple Anliegen wie Öffnungszeiten oder Kosten für Dienstleistungen lassen sich von einem Chatbot beantworten. Moderne künstliche Intelligenz kann aber auch speziellere Fragen wie zum Beispiel nach der Reinigungsklasse meiner Straße beantworten und skizzieren, was das für mich bedeutet. Die KI-Assistenten stünden dabei rund um die Uhr zur Verfügung.
Wichtig sei der Fraktion aber insbesondere auch reale Ansprechpartner für die Bürger verfügbar zu machen: “Zu Geschäftszeiten kann man dann ganz bequem mit Mitarbeiter der Verwaltung chatten. So erhalten die Bürger direkte Auskunft zu komplexeren Anliegen auch oberhalb der automatisierbaren Recherchefunktion”, erklärt Haltt.
Ein Chatsystem ließe sich auf der Internetseite der Stadt oder in Apps einbinden. Großes Potential sieht die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” aber, wenn man dies auch in die alltäglichen Kommunikationsmedien der Menschen einbindet, sprich im Facebook-Messenger oder WhatsApp.
Geht nicht, gibt’s nicht. Mehrere Industrie- und Handelskammern, wie z.B. die IHK Offenbach am Main, haben bereits ein Chatsystem mit menschlichen Assistentinnen und Assistenten über ihre Internetseiten eingebunden. Einen automatisierten Chat-Bot im Facebook-Messenger setzt z.B. die Lufthansa ein. Die Stadt Ingolstadt will ebenfalls ein Chatsystem testen.