„Der USB bietet mit seinen Containerstandorten im öffentlichen Raum Abgabemöglichkeiten für Altglas, Altkleider sowie für Papier, Pappe und Kartonage. Das Netz der Container ist dicht und weit über das Stadtgebiet verteilt. Aber es gibt auch weiße Flecken, an denen weit und breit kein Standort zu erreichen ist“, kritisiert Stefan Hiltawsky, umweltpolitischer Sprecher der STADTGESTALTER.
„Im Gleisdreieck und südlich von dort bis zur Oscar-Hofmann-Str. lassen sich keine USB-Container finden. Lediglich ganz am Rand der Innenstadt, im Bereich Stühmeyerstr. 13 finden sich Container für Papier und Glas“, schildert Hiltawsky und verweist auf die offizielle Übersichtskarte des USB.
Hiltawsky weiter: „Die Innenstadt ist nicht nur ein Geschäftsbereich. Auch im Gleisdreick und zwischen Bermuda3eck und Oskar-Hoffmann-Straße wohnen Leute. Dass ausgerechnet in der zentralen Lage keine fußläufigen Containerstandorte für die Entsorgung von Glas, Papier und Altkleider stehen, widerspricht dem Ideal der 15-Minuten-Stadt.“ Von einer 15-Minuten-Stadt spricht man, wenn alle täglichen notwendigen Ziele binnen einer Viertelstunde zu Fuß erreicht werden können.
Mit einer Anfrage will STADTGESTALTER Hiltawsky Verbesserungen für die Anwohnenden in City anstoßen. „Wir können uns in der City insbesondere die Unterflurcontainer zur öffentlichen Sammlung vorstellen. So sparen wir in der dichten Innenstadt Flächen, schützen das Angebot vor Vandalismus und auch optisch sind Unterflurcontainer ein Gewinn für das Stadtbild“, sagt Hiltawsky. Der USB bietet im Stadtgebiet bereits Unterflurcontainer für Altglas an. „Das geht auch für Altkleider und Kartonage“, ist sich Hiltawsky sicher.