Start BV OST Ausweitung des Grillverbots am Ümminger See sinnlos – Stadtweites Grillkonzept gefordert

Ausweitung des Grillverbots am Ümminger See sinnlos – Stadtweites Grillkonzept gefordert

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Die SPD in der Bezirksvertretung Ost ändert ihre Meinung und will nun den Rat auffordern, das Grillverbot am Ümminger See auszuweiten. „Am Ümminger See gilt bereits schon jetzt und seit längerem ein umfassendes Grillverbot“, erinnert Stefan Hiltawsky, Sprecher der STADTGESTALTER im Bochumer Osten und Mitglied des zuständigen Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung. 

„Lediglich auf zwei kleinen befestigten Plätzen dürfen Besucher ihren Grill ‚am Ümminger‘ aufbauen. Die Erweiterung des Grillverbotes würde sich also nur auf diese wenigen Quadratmeter beziehen und betrifft dann nur die Menschen, die sich grundsätzlich verträglich verhalten und die überhaupt kein Problem darstellen.“

„Die nervigen Störungen gehen ausschließlich von denen aus, die das bestehende Grillverbot auf den restlichen riesigen Flächen am Ümminger See schulterzuckend missachten. Für die ändert sich nichts. Denen ist das Grillen derzeit genauso verboten wie nach einer Ausweitung des Grillverbots“, sagt Hiltawsky. „Die Verwaltung schafft es schon nicht, die geltende Regelung zum eingeschränkten Grillverbot am Ümminger See durchzusetzen. Wie will sie dann ein komplettes Grillverbot durchsetzen?“ 

Die STADTGESTALTER fordern, dass die Verwaltung mehr Einsatz zeigt, um die aktuellen Regelungen zur Geltung zu bringen und ggf. auch externe und gut qualifizierte Sicherheitskräfte beauftragt, wenn das eigene Ordnungsamt überfordert ist. Die Stadt Essen geht diesen Weg z.B. in der Innenstadt, um Störungen zu begegnen. 

Sollte die rot-grüne Rathauskoalition den Rufen der SPD-Ost folgen und eine entsprechende Satzungsänderung beantragen, werden die STADTGESTALTER in den beteiligten Gremien dagegen stimmen, unterstreicht Hiltawsky. 

Die STADTGESTALTER fordern stattdessen erneut ein stadtweites Grillkonzept, das weitere geeignete Grünflächen verteilt im Stadtgebiet am Beispiel des Westparks zum Grillen freigibt und online buchbare stationäre Grillhütten wie am Kemnader See beinhalten soll. „Das würde auch den Ümminger See als Hotspot entlasten“, so Hiltawsky. 

1 Kommentar

  1. Das Grillverbot war überfällig und muss natürlich auch durchgesetzt werden.
    Andererseits drängen sich für den Ümminger See noch ganz andere Fragen auf – warum zum Beispiel wurde der Suntumer Hof ausgerechnet an einen Caterer als Eventlocation verhökert, sodass den erholungssuchenden Bochumer Bürgern es nicht einmal mehr möglich ist, dort eine Cola oder einen Kaffee zu trinken ? Momantan muss man sich ohnehin Alles selbst mitbringen, inklusive Sitz- oder Liegemöglichkeit. Das immer noch nicht fertiggestellte Nordufer war völlig in Ordnung und hätte keiner Sanierung bedurft. Momantan kann man den See weder umrunden noch den Radweg zur Durchfahrt, z.B. von Laer nach Langendreer nutzen. Eine beispiellose Fehlplanung, die an den Bedürfnissen der Bürger völlig vorbeigeht. Mich würde interessieren, auf welchem Beschluss das Es beruht. Ich kann mich nicht erinnern jemals einebzogen oder auch nur informiert worden zu sein. Es gibt zwar ein Stadtteilbüro in Laer – fragt sich wozu ?

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