Start UMWELT-VERKEHR Tierschutz-Skandal im Schlachthof – Konsequenzen im Ordnungs- und Veterinäramt gefordert 

Tierschutz-Skandal im Schlachthof – Konsequenzen im Ordnungs- und Veterinäramt gefordert 

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Auf die mit Videomaterial dokumentierten Verstöße gegen Tierschutzbestimmungen im Schlachthof Bochum, wegen derer nun auch die Staatsanwaltschaft ermittelt, reagieren die STADTGESTALTER mit Bestürzung. Die Wählervereinigung hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe entsprechende Nachfragen im zuständigen Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung gestellt und fordert ernste Konsequenzen im Ordnungs- und Veterinäramt, um solche schwerwiegenden strafrechtlichen Verstöße in Zukunft zu unterbinden. 

Der umweltpolitische Sprecher der STADTGESTALTER Stefan Hiltawsky: „Es ist ein Skandal, dass erst eine Tierschutzorganisation mit verdeckten Mitteln solche Zustände aufdecken muss. Wenn jeden Tag ein amtlicher Tierarzt ‚von der Anlieferung des ersten Rinds bis zur Schlachtung des Letzten Rinds’ vor Ort im Betrieb sei, dann muss man sich schon fragen, wie dann Tiere mit Elektroschocks malträtiert, geschlagen und offenbar nicht vollständig vor der Schlachtung betäubt wurden“ 

„Die Aussage der Stadt, dass sie an ihrem Kontrollverfahren nichts ändern wolle, ist ein Skandal. Dass die Kontrollen nicht ausreichen, beweist das aktuelle Videomaterial. Hier werden die Amtsleitung und der zuständige Stadtdirektor Kopietz als Ordnungsdezernent ihrer Verantwortung und Führungsfunktion bislang nicht gerecht. Sebastian Kopietz kann sich in dem Thema nicht verstecken und ist zum Handeln gezwungen. In der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses erwarten wir organisatorische und inhaltliche Verbesserungsvorschläge“, so Hiltawsky abschließend.   

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