Start STADTENTWICKLUNG „Muskelhypothek“ auch für Mieter ermöglichen – Günstige Mieten durch Selbst-Sanieren

„Muskelhypothek“ auch für Mieter ermöglichen – Günstige Mieten durch Selbst-Sanieren

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Die STADTGESTALTER bringen nach dem Vorschlag für den Mietkauf einen weitere neue Idee in die Bochumer Wohnungspolitik ein. „Bei der Finanzierung für den Hauskauf gilt die so genannte Muskelhypothek bereits seit Langem als eine Möglichkeit, die Kosten zu senken. Mit eigener handwerklicher Leistung Geld sparen, das kann man auch auf Mietwohnungen übertragen“, sagt Dr. Volker Steude, Ratsmitglied der STADTGESTALTER.

„In Regensburg gibt es ein erstes Modellprojekt, das wir uns auch für Bochum vorstellen können. Das dortige kommunale Unternehmen Stadtbau bietet zwei erheblich sanierungsbedürftige Reihenhäuser zu einer sehr günstigen Miete mit unbefristeten Vertrag an, wenn der Mieter die Sanierung wortwörtlich selbst in die Hand nimmt“, erklärt Dr. Steude. 

Die Stadtbau Regensburg gibt an, dass die Mietkosten, sollte sie klassischerweise selbst die Sanierungen bei Unternehmen in Auftrag geben, bei rund 3.000 EUR lägen. „Mit der ‚Mieter-Muskelhypothek‘ wird das Reihenhaus bei dem deutlich niedrigeren Mietpreis von nur 1.200 EUR für viel mehr Familien erschwinglich“, argumentiert Dr. Steude. 

Die STADTGESTALTER verweisen auf die hohe Nachfrage für das Regensburg-Beispiel: Innerhalb kürzester Zeit hätten sich bereits 25 Interessenten gemeldet. „Auch in Bochum gibt es sicher viele handwerklich begabte Menschen, die etwas Schweiß gegen eingesparte Miete eintauschen würden“, meint Dr. Steude.

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