Eltern können nun auch in Bochum etwas sorgenfreier zur Arbeit gehen und die Jüngsten kommen wieder in den Genuss von frühkindlicher Bildung. Vom 01.06.2020 bis zum 31.08.2020 wird es in NRW-KiTas einen eingeschränkten Regelbetrieb mit einem Stundenumfang von 35, 25 und 15 Stunden geben. Das Land NRW kündigt an, zusätzliche finanzielle Mittel für die Träger der KiTas sowie 5 Millionen Schutzmasken bereitzustellen. Das ist eine große Hilfe für uns in Bochum. Aber auch die Stadt muss nun ihre Hausaufgaben machen.
Vielen Bochumer Eltern wird eine Last von den Schultern fallen. Viele Familien sind in den letzten Wochen an die Grenze ihrer Belastbarkeit gekommen. Es ist eine gute Nachricht, die uns hier aus Düsseldorf erreicht. Neben der leicht reduzierten Stundenzahl wird sich aber auch der Alltag der Kinder und Erzieher etwas anders darstellen als gewohnt. Wir vertrauen auf die Konzepte, die in Begleitung von interdisziplinären Wissenschaftlern aus Kinderpädagogik und Hygiene aufgestellt wurden.
Es wird nach Angaben des Familienministeriums nur feste Gruppen geben, die von mindestens einer Fachkraft betreut werden. Die Gruppen sind räumlich voneinander zu trennen. Alle Kontakte müssen nachvollziehbar sein. Das Land liefert zwei Millionen FFP-2 Masken und drei Millionen OP-Masken an die NRW-Jugendämter. Das ist schon mal eine gute Starthilfe.
Jetzt muss die Stadt Bochum dafür sorgen, dass die KiTas auch nach dem Starterpaket dauerhaft ausreichend mit Masken ausgestattet werden. Auch regelmäßige Corona-Tests für alle Erzieherinnen und Erzieher werden nun wichtig.
Die Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ appelliert an die Solidarität aller Eltern. Der Übergang in diese neue Phase wird als große Herausforderung auch in Bochum vielleicht nicht immer reibungslos verlaufen. Liebe Eltern, seien Sie zu Zugeständnissen bereit und bleiben Sie immer freundlich zu den Erzieherinnen und Erziehern.