„Mit der Entlassung des Geschäftsführers Bertholt Schmitt droht nun ein endgültiges Scheitern der Bochumer WasserWelten. Unabhängig davon, was sich an den mutmaßlichen Vorwürfen bewahrheitet, wird die Neuausrichtung der Bädergesellschaft nun vollends gelähmt“, sagt Dr. Volker Steude, Vorsitzender der Fraktion „Die PARTEI & STADTGESTALTER“.
„Zwei Maßnahmen sind nun wichtig. Als erstes muss man sich umgehend mit Head-Huntern auf die Suche nach potentiellen neuen Geschäftsführern machen. Zweitens: Wir müssen eine Inventur bei den WasserWelten durchführen. Die bisherigen Arbeiten am Bäderkonzept müssen vor- und die Prozesse dazu offengelegt werden.“
„Wenn sich so etwas Elementares wie ein strategisches Zukunftskonzept seit Jahren wie Kaugummi zieht, ist das nicht selten ein Hinweis darauf, dass es unterschiedliche Ansichten bei den Verantwortlichen gibt. Sollte es da ein inhaltliches Problem geben, muss am Ende die Politik ein Machtwort sprechen“, so Dr. Steude.
„Was letztlich an den Vorwürfen gegen Bertholt Schmitt dran ist, müssen am Ende vielleicht Gerichte klären. Selbst wenn sich die mutmaßlichen Verfehlungen des Geschäftsführers bewahrheiten sollten – mit seiner beim Amtsantritt gestellten schonungslosen Bewertung der Bochumer Bäderlandschaft als Relikt der 1970er Jahre hat er recht gehabt. Und auch wenn Schmitt nun geht; diese Probleme bleiben“, sagt der STADTGESTALTER Dr. Steude.