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Interrail-Tickets für junge Bochumer*innen verlosen

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Die STADTGESTALTER wollen die Stadt mit einer Verlosung von Interrail-Ticket an junge Bochumer*innen beauftragen. „Wir wollen die Europäische Staatsbürgerschaft mit Leben füllen – und das geht am besten mit Zugtickets, mit denen man ohne Zielfestlegung durch ganz Europa reisen kann. Interrail ist die klimafreundlichste Variante, unseren Kontinent kennenzulernen.“, sagt Kai Reese, Mitglied im Ausschuss für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa. 

„Junge Menschen müssen die Welt kennenlernen. Und wenn schon nicht die ganze Welt, dann zumindest ihren Heimatkontinent“, erklärt Reese. „Wir wollen Platz machen für europäische Versprechen und die europäischen Freiheiten wie den Schengenraum erlebbar machen! Vor allem aber wollen wir die Europäische Staatsbürgerschaft, die man automatisch neben z.B. der Deutschen besitzt, mit Leben und Erlebnissen füllen. Junge Menschen, die sich für Europa begeistern, werden sich auch für die Europäische Idee einsetzen“, meint Reese. 

Auch die STADTGESTALTER lassen sich gerne von anderen europäischen Städten inspirieren – Markthalle aus Barcelona, eine digitale Bücherei aus Arhus oder Radfahren wie in Kopenhagen oder Amsterdam. 

Kai Reese, Mitglied im Ausschuss für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa

„Die Verlosung soll ohne Ansicht des familiären Hintergrunds oder des erreichten Schulabschlusses erfolgen. Nicht nur Abiturient*innen vor dem Studium, sondern auch Haupt- und Realschüler vor der Aufnahme einer Berufsausbildung sollen die Chance auf ein Freiheits-Ticket für Europa haben“, sagt Reese. Reese an die anderen Parteien: „Ausreden zählen nicht, denn neben der Europäischen Union und dem Land Hessen hat sich auch die Stadt Frankfurt eine Interrail-Verlosung auf die Fahne geschrieben.“

„Die Verwaltung soll mit der Erarbeitung eines Konzeptes beauftragt werden, in dem nähere Regelungen zur Altersgrenze und Anzahl sowie Gültigkeitsdauer der Interrail-Tickets festgelegt werden“, schildert Reese die Initiative seiner STADTGESTALTER. Wie teuer das Ganze für die Stadt wird, kann erst geklärt werden, wenn das Konzepz aufgestellt wurde. „In Frankfurt plant man mit 50.000 EUR. Das wäre auch für Bochum eine leistbare Summe“, meint Reese mit Blick auf den milliardenschweren Doppelhaushalt der Stadt. 

Der Ausschuss für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa wird am 28.03.2023 entscheiden. Bis dahin wollen die STADTGESTALTER für ihre Idee trommeln. 

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