Start UMWELT-VERKEHR Querungshilfe für Fußverkehr auf der Westenfelder Str. beantragt

Querungshilfe für Fußverkehr auf der Westenfelder Str. beantragt

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Der Wattenscheider und verkehrspolitischer Sprecher der STADTGESTALTER Nikolas Lange will die Westenfelder Str. sicherer für Fußgänger*innen machen. „Der Gehweg neben der Fahrbahn in Richtung Höntrop endet abrupt auf Höhe der Hausnummer 200. Eine Querungshilfe kann den Seitenwechsel hier sicherer machen“, argumentiert Lange. Der Mobilitätsausschuss wird am 22.02.2023 über diesen Vorschlag abstimmen. 

„Im Kartendienst von Apple hat das Kameraauto die gefährliche Situation zufälligerweise fotografiert. Zwei Fußgänger*innen stehen an der stark befahrenen Straße und fragen sich, wie sie nun auf die andere Seite kommen sollen“, schildert Lange. 

Nikolas Lange, verkehrspolitischer Sprecher der STADTGESTALTER

„Die nächstmögliche sichere Querung befindet sich an der Kreuzung zur Ridderstraße. Fußgänger*innen, die aus dieser Richtung kommen und dann vor dem plötzlich endenden Gehweg stehen, müssen die bereits gelaufene Strecke wieder zurückgehen. Gut 400m Umweg“, so Lange. Darum würden viele die Hauptverkehrsstraße direkt überqueren. „Ein Sicherheitsrisiko“, meinen die STADTGESTALTER. 

„Eine Querungsinsel kann die Situation deutlich sicherer machen. Schließlich ist an dieser Stelle auch noch das Wohngebiet Neuer Kamp/Herrenacker fußläufig angebunden. Für jeden, der aus oder nach Höntrop will, stellt die Querungshilfe eine deutliche Verbesserung dar“, sagt Lange. Im Optimalfall wäre auch ein Zebrastreifen möglich. Diesen soll die Verwaltung zusätzlich prüfen. 

Die STADTGESTALTER sehen aber noch weitere Vorteile: „Die neue, schmalere Fahrbahn könnte auch Tempoüberschreitungen auf dieser Gefällstrecke reduzieren. Die regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen kann man sich hier dann vielleicht sparen und an anderen Stellen durchführen“, meint Lange. „Weiterhin wird die heute stellenweise überdimensionierte Verkehrsfläche zum Teil entsiegelt, was positive Auswirkungen auf das Mikroklima an dieser stark befahrenen Straße haben dürfte. Auch für den Autoverkehr wäre es positiv, wenn das Einfädeln von zwei auf eine Fahrbahn geordneter liefe“, so Lange. Von negativen Auswirkungen auf den Durchgangsverkehr geht der Verkehrsexperte nicht aus. 

Die Bezirksvertretung Wattenscheid sei nach Angaben der STADTGESTALTER nicht zuständig, da es sich bei der Westenfelder Str. um eine Straße des Vorbehaltsnetzes handele. In dieser Sache trifft also der Bochumer Mobilitätsausschuss in seiner Sitzung am 22.02.2023 die Entscheidung. „Im Interesse aller Wattenscheider“, hofft Lange. 

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