Start Kolumne Maßnahmen gegen Vampire

Maßnahmen gegen Vampire

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Nun greift also in Bochum, ebenso wie anderswo, ein Gesetz zu Covid-19, genannt „Bundesnotbremse“. Gleichzeitig überlegt man bei vielen der hierdurch anfallenden Maßnahmen, was der Text mit dem Corona-Virus zu tun hätte. Fragt man die höhere Politik, so erhält man zur Antwort, „die Wissenschaft wolle das so“ und die Maßnahmen würden teilweise indirekt wirken. Doch betrachten wir dazu die Details.

„DIE Wissenschaft“ zerfällt ja nun in verschiedene Disziplinen, von denen mehrere gerade nicht relevant sind. – Falls nicht zum Beispiel jemand eine indirekte Relevanz der Archäologie behauptet, soweit diese gerade in Höxter einen Pestfriedhof aus dem 15. Jahrhundert ausgebuddelt hat.

Tatsächlich durch die Situation angesprochen sind aber immer noch verschiedene Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft, Lehrforschung, Jura, Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie, und allgemein alle, die auf ihre Weise den Menschen mit Erkenntnissen unter die Arme greifen könnten. Zum Abwägen zwischen ihnen sollten eigentlich Stochastiker da sein. Da brauche ich gar nicht mit Metawissenschaften oder magischem Krimskrams anzufangen. Für die Regierung in Berlin aber ist die Wissenschaft nur dann die Wissenschaft, wenn ihre Scheuklappen es zulassen – sofern es nicht einen tieferen Grund dagegen gibt.

Denn selbst unter den mit der Betrachtung von Viren direkt Beschäftigten liegen die Dinge ungefähr so: Die Virologen streiten sich, einige um Kleinigkeiten, andere um grundsätzlichere Dinge. Die Epidemiologen rennen in Panik durcheinander. Ärzte und medizinisches Personal sind überlastet, kriegen aber keine Hilfeleistung, sondern werden stets nur herangezogen, sobald man Ausreden braucht. Und Medizinhistoriker werden scheinbar gar nicht gefragt. Einig sind sich nur die Aerosolforscher und sagen, dass eine Ansteckung im Freien total abwegig wäre, und dass man in Innenräumen mit passenden Lüftungsanlagen echt was machen könne.

Vor diesem Hintergrund haben wir nun nächtliche Ausgangssperren (in der Zeit der Dunkelheit!), was den Areosolforschern widerspricht. Es wird sich an Inzidenzen orientiert, anstatt an der Auslastung der Krankenhäuser. Das legt den Schluss nahe, dass die reine Verbreitung des Virus wichtiger ist als seine Auswirkungen. Und es steht die Frage im Raum, zu welchen historischen Epidemien die Medizinhistoriker Parallelen ziehen könnten.

Zwischendurch kamen in einigen osteuropäischen Ländern schon Gerüchte über einen positiven Effekt von Knoblauch auf. Und das Covid-19-Virus stammt möglicherweise von Fledermäusen. (!!!)

Dadurch kommt nun bei mir der Gedanke auf, dass viele der von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen offenbar weniger ein normales Virus bekämpfen, und mehr Vampire. Das ist übrigens kein völliger Widerspruch, da sich der bisher bekannte Vampirkeim ja auch über die Blutbahnen ausbreitet. Was ist, wenn Vampirforscher ihn weiterentwickelt haben, und er sich nun auch über Tröpfcheninfektionen verteilen kann?

Nota bene: Die Versorgung der Bevölkerung mit Weihwasser ist weiterhin sichergestellt. Das gilt auch speziell für Krankenhauskapellen. Baumärkte haben für Fachleute geöffnet, die sich dort Holzpflöcke zum Anspitzen besorgen könnten. Die Polizei patroulliert. Aber tut sie es wirklich nur, um die Ausgangssperre der Bevölkerung zu überwachen? Oder wird sie heimlich vorbereitet für den Fall, dass Vampirepidemisten einen Weltherrschaftsplan unterstützend begleiten wollen?

Außerdem muss gesagt werden, dass gewisse Leute die Menschen mit gewissen Maßnahmen echt aussaugen. Vielleicht wollen sie nicht nur Geld, sondern auch Blut? Und was lässt sich sonst noch an Parallelen und Hinweisen finden?

Ich komme zu dem Schluss, dass man sich gegen Vampire besser ebenso wappnen sollte, wie gegen das Virus. Schaden kann es nicht.

Ich selber werde dazu hochkomplizierte Sigillen vorbereiten. So viel Wissenschaft kann ich dem Volk aber natürlich nicht zumuten.

Meine Leser sollten jedenfalls besser Zeichen wahren Glaubens bereithalten! (Das habe ich aus einer Dr. Who-Folge. Sowjetsterne konnten da ebenso wirksam sein wie Kreuze. Bei Metallern hilft es dann vielleicht auch gegen Vampire, die „Pommesgabel“ zu machen.) Wer Verdächtige Leute auf der Straße sieht, sollte ihnen aber keinesfalls einfach den Kopf abhacken! Vielleicht sind es nur Grufties auf dem Weg zu einem satanistischen Ritual. Stattdessen sollte man die Polizei rufen, die ja offenbar auf Vampire vorbereitet ist.

Abschließend hier noch ein Rezept für Spaghetti aglio e olio:

Man schneide Knoblauchzehen in hauchzarte Scheiben und frittiere diese in einer großen Pfanne mit richtig viel Öl. Ich persönliche finde Sonnenblumenöl bekömmlicher als italienisches Olivenöl. (Sonne hilft ja auch gegen Vampire.) Dann vermischt man die Öl-Knoblauch-Mischung unter Zugabe von Petersilie (Man denke dabei hier an den heiligen St. Petrus!) mit den parallel gekochten Spaghetti. Erst danach wird in einem weiteren Kochgang Krümmelkäse untergehoben. Das billige Zeug aus der runden Dose geht prima. – Guten Appetit!

Bleibt böse!

Euer Tobias, der sehr finstere

Maßnahmen gegen Vampire

Nun greift also in Bochum, ebenso wie anderswo, ein Gesetz zu Covid-19, genannt „Bundesnotbremse“. Gleichzeitig überlegt man bei vielen der hierdurch anfallenden Maßnahmen, was der Text mit dem Corona-Virus zu tun hätte. Fragt man die höhere Politik, so erhält man zur Antwort, „die Wissenschaft wolle das so“ und die Maßnahmen würden teilweise indirekt wirken. Doch betrachten wir dazu die Details.

„DIE Wissenschaft“ zerfällt ja nun in verschiedene Disziplinen, von denen mehrere gerade nicht relevant sind. – Falls nicht zum Beispiel jemand eine indirekte Relevanz der Archäologie behauptet, soweit diese gerade in Höxter einen Pestfriedhof aus dem 15. Jahrhundert ausgebuddelt hat.

Tatsächlich durch die Situation angesprochen sind aber immer noch verschiedene Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft, Lehrforschung, Jura, Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie, und allgemein alle, die auf ihre Weise den Menschen mit Erkenntnissen unter die Arme greifen könnten. Zum Abwägen zwischen ihnen sollten eigentlich Stochastiker da sein. Da brauche ich gar nicht mit Metawissenschaften oder magischem Krimskrams anzufangen. Für die Regierung in Berlin aber ist die Wissenschaft nur dann die Wissenschaft, wenn ihre Scheuklappen es zulassen – sofern es nicht einen tieferen Grund dagegen gibt.

Denn selbst unter den mit der Betrachtung von Viren direkt Beschäftigten liegen die Dinge ungefähr so: Die Virologen streiten sich, einige um Kleinigkeiten, andere um grundsätzlichere Dinge. Die Epidemiologen rennen in Panik durcheinander. Ärzte und medizinisches Personal sind überlastet, kriegen aber keine Hilfeleistung, sondern werden stets nur herangezogen, sobald man Ausreden braucht. Und Medizinhistoriker werden scheinbar gar nicht gefragt. Einig sind sich nur die Aerosolforscher und sagen, dass eine Ansteckung im Freien total abwegig wäre, und dass man in Innenräumen mit passenden Lüftungsanlagen echt was machen könne.

Vor diesem Hintergrund haben wir nun nächtliche Ausgangssperren (in der Zeit der Dunkelheit!), was den Areosolforschern widerspricht. Es wird sich an Inzidenzen orientiert, anstatt an der Auslastung der Krankenhäuser. Das legt den Schluss nahe, dass die reine Verbreitung des Virus wichtiger ist als seine Auswirkungen. Und es steht die Frage im Raum, zu welchen historischen Epidemien die Medizinhistoriker Parallelen ziehen könnten.

Zwischendurch kamen in einigen osteuropäischen Ländern schon Gerüchte über einen positiven Effekt von Knoblauch auf. Und das Covid-19-Virus stammt möglicherweise von Fledermäusen. (!!!)

Dadurch kommt nun bei mir der Gedanke auf, dass viele der von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen offenbar weniger ein normales Virus bekämpfen, und mehr Vampire. Das ist übrigens kein völliger Widerspruch, da sich der bisher bekannte Vampirkeim ja auch über die Blutbahnen ausbreitet. Was ist, wenn Vampirforscher ihn weiterentwickelt haben, und er sich nun auch über Tröpfcheninfektionen verteilen kann?

Nota bene: Die Versorgung der Bevölkerung mit Weihwasser ist weiterhin sichergestellt. Das gilt auch speziell für Krankenhauskapellen. Baumärkte haben für Fachleute geöffnet, die sich dort Holzpflöcke zum Anspitzen besorgen könnten. Die Polizei patroulliert. Aber tut sie es wirklich nur, um die Ausgangssperre der Bevölkerung zu überwachen? Oder wird sie heimlich vorbereitet für den Fall, dass Vampirepidemisten einen Weltherrschaftsplan unterstützend begleiten wollen?

Außerdem muss gesagt werden, dass gewisse Leute die Menschen mit gewissen Maßnahmen echt aussaugen. Vielleicht wollen sie nicht nur Geld, sondern auch Blut? Und was lässt sich sonst noch an Parallelen und Hinweisen finden?

Ich komme zu dem Schluss, dass man sich gegen Vampire besser ebenso wappnen sollte, wie gegen das Virus. Schaden kann es nicht.

Ich selber werde dazu hochkomplizierte Sigillen vorbereiten. So viel Wissenschaft kann ich dem Volk aber natürlich nicht zumuten.

Meine Leser sollten jedenfalls besser Zeichen wahren Glaubens bereithalten! (Das habe ich aus einer Dr. Who-Folge. Sowjetsterne konnten da ebenso wirksam sein wie Kreuze. Bei Metallern hilft es dann vielleicht auch gegen Vampire, die „Pommesgabel“ zu machen.) Wer Verdächtige Leute auf der Straße sieht, sollte ihnen aber keinesfalls einfach den Kopf abhacken! Vielleicht sind es nur Grufties auf dem Weg zu einem satanistischen Ritual. Stattdessen sollte man die Polizei rufen, die ja offenbar auf Vampire vorbereitet ist.

Abschließend hier noch ein Rezept für Spaghetti aglio e olio:

Man schneide Knoblauchzehen in hauchzarte Scheiben und frittiere diese in einer großen Pfanne mit richtig viel Öl. Ich persönliche finde Sonnenblumenöl bekömmlicher als italienisches Olivenöl. (Sonne hilft ja auch gegen Vampire.) Dann vermischt man die Öl-Knoblauch-Mischung unter Zugabe von Petersilie (Man denke dabei hier an den heiligen St. Petrus!) mit den parallel gekochten Spaghetti. Erst danach wird in einem weiteren Kochgang Krümmelkäse untergehoben. Das billige Zeug aus der runden Dose geht prima. – Guten Appetit!

Bleibt böse!

Euer Tobias, der sehr finstere

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