Start KULTUR-SPORT Mit dem Rad zum VfL-Heimsieg?

Mit dem Rad zum VfL-Heimsieg?

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„Die Lage des Ruhrstadions inmitten der Stadt sorgt nicht nur für ein besonders Flair, sondern bietet auch großes Potential für An- und Abreisen der Heim-Fans mit dem Fahrrad“, erklärt Nikolas Lange, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion „Die PARTEI & STADTGESTALTER“. „Leider ist der VfL was seine Radinfrastruktur betrifft aber noch nicht in der 1. Liga angekommen Radabstellanlage am Ruhrstadion sind rar gesät. Wir regen an, dass Verwaltung und Verein ein Radkonzept am Beispiel des SC Freiburg erarbeiten,“ so Lange.

„Eigentlich ist die zentrale Lage wie geschaffen, um mit dem Rad zum Ruhrstadion zu fahren. Allerdings gibt es keine durchgängige und sichere Radwegeführung zum Stadion. Dort angekommen wartet das nächste Problem: Wohin mit dem Rad? Es gibt kaum Radabstellanlagen“, beschreibt Lange die aktuelle Situation.

Die Fraktion PARTEI/STADTGESTALTER regt daher an, dass VfL und Stadt gemeinsam ein Radverkehrskonzept für das Ruhrstadion erarbeiten. „Dabei sollte am besten auch die Radwende Bochum und der ADFC eingebunden werden“, schlägt Lange vor. „In dem Konzept sollen Radabstellanlagen rund um das Ruhrstadion geprüft und geplant werden. Ebenso sollen Radanfahrtswege im Konzept berücksichtigt werden, die möglichst getrennt von den Fußgängetströmen verlaufen.“

Vorbildlich: Der SC Freiburg hat ein Radverkehrskonzept für das EuropaPark-Stadion. (Quelle: Internetseite SC Freiburg)

„Weniger Staus, weniger Platzverbrauch durch Kfz, weniger lokale Schadstoffe, weniger Lärm und weniger CO2-Ausstoß“, zählt Lange als Vorteile auf. Zudem sei Radfahren auch gesund: Mit einer Ratsanfrage will die Fraktion PARTEI/STADTGESTALTER nun erste Schritte pin Richtung Fahrradfreundlichkeit beim VfL anstoßen. 

Als Best-Practice verweisen PARTEI und STADTGESTALTER auf den SC Freiburg. Dort wurde ein Radverkehrskonzept beim Neubau des Stadions berücksichtigt, „darum ist die Situation nicht 1 zu 1 vergleichbar. Aber wir müssen im ersten Schritt auch nicht gleich deren Anzahl von 3.700 Radabstellplätze realisieren. Ein Bruchteil davon wären in Bochum schon ein großer Schritt nach vorn. Wichtiger wäre, dass wir diese ganzheitliche und nachhaltige Herangehensweise übernehmen. Am 27. November gastiert der SC Freiburg zum Spiel gegen den VfL im Ruhrstadion – Eine gute Gelegenheit, um mal mit den Freiburgern ins Gespräch zu kommen. Schließlich will Bochum ja auch in Sachen Radverkehr in die erste Liga.“

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