Start STADTENTWICKLUNG Sprühnebel und schattenspendende Begrünung gegen Hitzewelle.

Sprühnebel und schattenspendende Begrünung gegen Hitzewelle.

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„Die derzeitige Hitzewelle zeigt, dass sich Bochum dem Klimawandel anpassen muss. Extrem hohe Temperaturen stauen sich besonders in urbanen Räumen auf und können für Menschen sehr gefährlich werden“, so Ratsmitglied Dr. Volker Steude. Seine STADTGESTALTER wollen Bereiche der Innenstadt am Beispiel von Tokio u.A. mit Sprühnebelanlagen gezielt abkühlen.

„Betonwüsten heizen sich enorm auf. Eine begrünte Gestaltung, die auf Plätzen und Wegen Schatten spendet, ist die Grundlage für eine menschenfreundliche Innenstadt im Zuge des Klimawandels“, so Dr. Steude, der auf die vielen Initiativen der STADTGESTALTER zur Neugestaltung von Plätzen verweist. „Auch kurzfristig kann man ohne größeren Aufwand große Mietpflanzen in Kübeln aufstellen.“

„Im Laufe des Klimawandels werden sich die Extremwetterlagen wie starke Hitze verschärfen. Deswegen muss man auch unkonventionelle Lösungen prüfen. In Tokio werden Bereiche, in denen sich Menschen im Alltag regelmäßig aufhalten und zum Teil aufhalten müssen gezielt durch fein versprühte seidige Wassertropfen in der Luft heruntergekühlt. In der japanischen Hauptstadt wird dieser angenehme Sprühnebel z.B. an ÖPNV-Haltestellen oder in Parks eingesetzt. Dieser Nebel nässt nicht besonders, aber kühlt die Haut herunter. Das können wir uns besonders für die Sitzgelegenheiten auf den Innenstadtplätzen in Bochum vorstellen“, erklärt Dr. Steude.

Es sei energetisch sinnvoller mit Wasser, das ins Kreislaufsystem der Natur zurück geht, zu kühlen als mit Strom. 

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