Start STADTRAT Endstation-Kino in städtisches Förderprogramm aufnehmen 

Endstation-Kino in städtisches Förderprogramm aufnehmen 

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Endstation-Kino in städtisches Förderprogramm aufnehmen 

Laut aktuellen Medienberichten ist das Bochumer Programm-Kino Endstation in Langendreer stark in der Existenz bedroht. Die Wählervereinigung Die STADTGESTALTER fordert nun eine Aufnahme des kleinen Kinos in die institutionelle  Förderung durch die Stadt. „Es ist unser Ziel, dieses kleine Programm-Kino in Bochum zu erhalten“, stellt Stefanie Beckmann als kulturpolitische Sprecherin der  STADTGESTALTER klar. 

„Bei dem Endstation-Kino handelt es sich nicht einfach um ein Kino, das aktuelle Blockbuster zeigt. Ganz anders als in großen Kinozentren finden im Endstation-Kino mit Workshops und Filmgespräche echte kulturelle Bildungsprojekte statt. Das Endstation-Kino ist damit ein besonderer Teil der Bochumer Kulturszene und sorgt darüber hinaus auch für mehr Vielfalt. Auch die Bochumer Vereinslandschaft profitiert durch gemeinsame Kulturprojekte von Endstation-Kino“, argumentiert Beckmann. 

„Bislang erhalten mehr als 30 Initiativen der Freien Kulturszene in Bochum eine mehrjährige verlässliche finanzielle Förderung ihrer Betriebskosten. Dazu zählen bislang z.B. das Kulturhaus Thealozzi, das Figurentheater-Kolleg, das Frauenarchiv ausZeiten oder das Eisenbahnmuseum. Als institutionelle Filmförderung ist aktuell nur Klack Zwo B in der institutionellen Förderliste vertreten. Dieser Verein veranstaltet unter anderem das Blicke-Festival, das u.a. auch im Endstation-Kino stattfindet und wird mit rund 27.000 EUR jährlich gefördert. Unserer Ansicht nach passt das Endstation-Kino sehr gut in diese Förder-Liste, deren Gesamtmittel von 1,6 Mio EUR in 2025 dafür nur behutsam erhöht werden müsste“, so Beckmann. 

„Gerade die Bochumer Grünen werben damit, dass sie die institutionelle Förderung für die freie Szene erhöhen wollen. Das Versprechen haben sie zuletzt 2023 gebrochen, als sie einen Antrag der STADTGESTALTER abgelehnt haben, die jährliche Erhöhung der Mittel für die freie Szene an die reale Inflation anzupassen. Stattdessen pochen SPD und Grüne darauf, an eine völlig unzureichende Erhöhung von nur 1% pro Jahr festzuhalten, was eine reale Kürzung der Mittel darstellt. Die Koalition aus SPD und Grünen müssen nun Farbe bekennen und zeigen, dass sie Bochumer Kulturinstitutionen vor dem Abgrund bewahren können“, kritisieren die STADTGESTALTER. 

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