Start STADTRAT STADTGESTALTER wollen mehr Flexibilität beim Schoko-Ticket.

STADTGESTALTER wollen mehr Flexibilität beim Schoko-Ticket.

137
0

Mit dem Schoko-Ticket der BOGESTRA können Schüler*innen kostengünstig für 37,50 EUR mit dem ÖPNV im gesamten VRR-Gebiet fahren. „In der Realität möchten im Sommer und im Frühling sicher viele Schüler*innen mit dem Rad zur Schule fahren. Im Winter hingegen weichen sie aufgrund des schlechteren Wetters lieber auf Bus und Bahn aus. Um mehr Flexibilität zu ermöglichen, soll die BOGESTRA auf die Kündigungsgebühr von 20 EUR für das Schoko-Ticket-Abo verzichten“, schlägt Dr. Carsten Bachert, Ratsmitglied der STADTGESTALTER vor. 

DIE STADTGESTALTER begrüßen die monatliche Kündbarkeit des Schoko-Tickets. „Die grundsätzliche Gestaltung geht schon in die richtige Richtung“, so Dr. Bachert. „Die Kündigungsgebühr bei dem 12-Monats-Abo könnte aber viele Eltern dazu bewegen, auf das Ticket zu verzichten und ihre Kinder im Winter lieber mit dem Auto zur Schule fahren“, sagt Dr. Bachert. Er berichtet in dem Zusammenhang von Eltern, die ihn auf diese 20 Euro an Kündigungsgebühr angesprochen haben.

„Aus dem monatlich kündbaren Jahresabo könnte man doch ein Monats-Abo machen und auf die Kündigungsgebühr verzichten“, schlägt Ratsmitglied Dr. Bachert vor. „Uns erschließt sich der Sinn und die Notwendigkeit für diese Gebühr nicht. Die Stadt sollte doch froh sein, wenn auf Elterntaxis in der dunkelen Jahreszeit verzichtet wird und stattdessen ohne Malus flexibel auf Bus und Bahn ausgewichen wird“, erklärt Dr. Bachert für die STADTGESTALTER.

Zwar würde die BOGESTRA nach 12 Monaten Laufzeit auf die Gebühr im Falle einer Kündigung verzichten, „aber der Winter kommt ja in jedem Jahr“, meint Dr. Bachert. Dass das Nahverkehrsunternehmen also durchaus auf die Kündigungsgebühr verzichtet zeige ja, dass man „nicht auf die 20 EUR angewiesen ist“, so die STADTGESTALTER.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.