Start UMWELT-VERKEHR Mobiler Internetempfang an Tiefbahnhöfen in Bochum verbessert sich nach STADTGESTALTER-Anfrage.

Mobiler Internetempfang an Tiefbahnhöfen in Bochum verbessert sich nach STADTGESTALTER-Anfrage.

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Der mobile Internetempfang in den unterirdischen Haltestellen der Bogestra wird sich verbessern, gibt die Stadt Bochum auf Anfrage der Fraktion Partei/STADTGESTALTER  im Rat bekannt. Die STADTGESTALTER hatten insbesondere kritisiert, dass man unterirdisch am Bahnsteig kein digitales Ticket über die Mutti-App hat kaufen können und auch nicht auf seine bereits gekauften Mehrfachfahrkarten oder Abos zugreifen konnte. „Wir haben es ausprobiert und eine erste Verbesserung ist bereits zu erkennen“, kommentieren Dr. Volker Steude, Vorsitzender der Fraktion Partei/STADTGESTALTER und Dennis Heiland, Fraktionsgeschäftsführer.

„Die Verwaltung hat die Bedeutung des mobilen Internet in den unterirdischen Haltestellen erkannt und schnell reagiert. Der ÖPNV wird seine Bedeutung in der Verkehrswende nur erfüllen, wenn er komfortabel und flexibel ist. Dazu gehört, dass man auch am Bahnsteig schnell ein Ticket lösen kann. Sonst muss man sich entscheiden: Verspäte ich mich bei einem wichtigen Termin, weil ich erst wieder die Treppe nach oben muss, damit ich Internetempfang bekomme, oder riskiere ich es, ungewollt schwarz zu fahren“, schildert Heiland das Problem, mit dem sich Bürger*innen an die STADTGESTALTER gewandt haben.

Die Tunnelnetze der BOGESTRA stehen vor einer umfassenden Modernisierung und die dazu notwendigen Arbeiten sind im Juni gestartet, so die Mitteilung der Verwaltung. Im gleichen Monat haben auch die STADTGESTALTER ihre Anfrage eingereicht. „Bei dem Ausbau von 5G in Tunnellagen gibt es allerdings noch keine Anbieter, auf die man zurückgreifen kann“, teilt die Verwaltung mit. 

Neben dem Lob gibt es aber auch Kritik von Seiten der STADTGESTALTER: „Dass ein vernünftiger Internetempfang an allen Bahnsteigen erst im Jahre 2021 angepackt wird, ist schon sehr bedenklich. In Sachen Digitalisierung hinkt man in Bochum immer ein zwei Schritte hinterher“, so Dr. Steude. 

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