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Posse um Sitzfarbe im Lohrheidestadion wäre leicht zu verhindern gewesen und lenkt von wesentlichen Problemen in Wattenscheid ab.

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Im Wattenscheider Skandal, der sich an den kritisierten blauen Sitze für das Loherheidestadion entzündet, sehen die STADTGESTALTER nur Verlierer. „Das Herz der SGW-Fans blutet. Grund dafür ist in erster Linie, dass weder ihnen noch anderen Wattenscheider Bürgern eine Beteiligungsmöglichkeit im Bezug auf die Sanierung des Lohrheidestadions eröffnet wurden“, sagt Nikolas Lange, Sprecher der STADTGESTALTER in Wattenscheid.

„Was Bezirkspolitik und Verwaltung verstolpert haben, das wäre den Bürgerinnen und Bürgern gewiss sofort aufgestoßen und wäre binnen kürzester Zeit korrigiert worden. Der Fehler lag also von Anfang an im Verfahren, sonst hätten Sitze in der Farbe Blau des Rivalen VfL Bochum garantiert keinen Eingang in die Planungen gefunden“, meint Lange.

Nach Ansicht von Lange sollten Bezirksbürgermeister und Bezirksvertretung gemeinsam an einem Strang ziehen, um das Thema zum Wohle aller endlich zu einem positiven Abschluss zu bringen. “Die Sitzfarbe ist für viele Wattenscheider ein wichtiges Anliegen, aber keine hochkomplexe Aufgabe.“

„Aufgrund der fehlenden Lösungskompetenz geraten die wirklich wichtigen Themen aus dem Fokus. Die Wattenscheider Kommunalpolitik  soll insbesondere die großen Herausforderungen des Leerstandes und des Sozialgefüges im Bezirk mit vollem Fokus angehen, statt wochenlang über Plastiksitze zu streiten”, sagt Lange.

„Das einzig Positive, an das man sich angesichts der Sitzfarben-Posse halten kann: Bald sind auch in Wattenscheid wieder Kommunalwahlen und die Wattenscheider können über die Zusammensetzung ihrer Bezirksvertretung neu entscheiden“, so Lange abschließend.

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