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Begrenzung der Passagierzahl bei der BOGESTRA zu Schulstoßzeiten – Mehr Busse und Bahnen in den Einsatz bringen.

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„Busse und Bahnen sollen in ihrer Auslastung zu Zeiten des Schulbeginns und Schulendes auf höchstens 50% begrenzt und zusätzliche Fahrzeuge eingeplant werden. Damit soll Gedränge von Schülerinnen im ÖPNV vermieden werden, sobald der Präsenzunterricht wieder startet“, erklärt Vincent Stock, schulpolitischer Sprecher der Fraktion „Die PARTEI & STADTGESTALTER“. Mit einem Antrag zum Schulausschuss am 23.04.2021 will die Fraktion Partei/Stadtgestalter für besseren Coronaschutz von Schülerinnen sorgen.

„Der Schulweg mit dem ÖPNV stellt einen Flaschenhals dar. Teilweise drängen sich Schülerinnen in Bussen und Bahnen. Schon vor der Pandemie glichen Fahrzeuge des ÖPNV zu den Schulstoßzeiten eher einem fahrenden Käfig. In überfüllten geschlossenen Fahrzeugen kann dadurch die Viruslast in der Luft gefährlich ansteigen“, sagt Vincent Stock. „In derart überfüllten Fahrzeugen wird die Übertragung eines hochansteckenden Virus exorbitant begünstigt und die Gesundheit der Schülerinnen gefährdet. Trotz Masken wird so die Infektionsgefahr steigen“, meint das Mitglied des Schulausschusses. „Des Weiteren ist zu beachten, dass eine Nachverfolgung der Infektionsketten in einem Fahrzeug, mit jedem Tag wechselnder Besetzung, die von A nach B befördert wird nahezu unmöglich ist und die Verbreitung des Virus weiterhin begünstigt wird.“


„Es zeigte sich in den letzten Monaten, dass auch bei Ausweichmöglichkeiten über andere Linien und anderen Fahrzeugen alleine keine Entzerrung stattfindet. Zwar ist der Einsatz von zusätzlichen Bussen und Bahnen unbedingt notwendig, aber die Auslastung der einzelnen Fahrzeuge gezielt zu steuern ist. Busse sollten so direkt hintereinander verkehren und jeweils nur eine um 50% reduzierte maximale Personenzahl befördern“, sagt Stock von der sehr guten Partei Die PARTEI.

„Eine Umsetzung sollen Verwaltung und BoGeStra gemeinsam mit den Schüler*innenvertretungen und den Schulleitern erarbeiten. Von einem Konzept, das Verantwortliche und Betroffene zusammen erarbeiten, erhoffen wir uns mehr Akzeptanz und Effizienz“, so Stock. Die Passagierzahlen könnte man durch den Einsatz von Lichtschranken, wie einige Supermärkte ihre Auslastung seit Beginn der Pandemie verwenden, kontrollieren, oder durch alleinige Freigabe der Sitzplätze erfolgen, schlägt die Fraktion PARTEI/STADTGESTALTER vor.


„Die notwendigen zusätzlichen Busse sollen über Fördermöglichkeiten und durch die Beauftragung von privaten Busunternehmen bereitgestellt werden“, so Stock. „Bis zur Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts muss das Konzept stehen. Die Zeit muss man jetzt nutzen.“

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